Herzlich Willkommen in meiner neuen Rubrik, dem Diving Blog!
Ich möchte in dieser Kategorie diverse meiner Gedanken an euch weitergeben, welche euch vielleicht neue Sichtweisen auf das Tauchen bzw. diverse Zusammenhänge eröffnen können.
Folgende Ansichten und Äußerungen sind meine persönliche Meinung / Gedanken, sie können teilweise überspitzt sein und sollen zum Nachdenken anregen.
Die Artikel in dieser Rubrik ersetzen auf keinem Fall eine Ausbildung im jeweiligem Bereich des Tauchens!
Selbst denken, statt andere denken lassen…
Immer wieder treffe ich auf Taucher, welche anscheinend in Ihrer Ausbildung das Thema „Planung von Tauchgängen“ sowie „Sicherheit beim Tauchen“ übersprungen haben.
So werden oftmals wichtige Faktoren beim Tauchen einfach außer acht gelassen, welche im Laufe eines oder mehrerer Tauchgänge zu einem Unfall führen können.
Nachfolgend seht Ihr eine Liste an Überlegungen oder Checks welche oftmals vernachlässigt werden:
• Tauchgangsplanung
– Grundsätzlich sollte man seinen Tauchgang planen und sich dann auch daran halten, dies hat unter anderem den wesentlichsten Vorteil darin, nicht während dem Tauchgang plötzlich ohne Atemgas zu sein.
Ein Notaufstieg sollte nicht das standardmäßige Ende eines Tauchgangs sein!
• Buddy Check
– Egal nach welchem Merksatz, bzw. nach welcher Reihenfolge man den Buddy Check durchführt, er gibt in den meisten Fällen schon vor dem Abtauchen mögliche Probleme der Ausrüstung preis, welche im schlimmsten Fall zu einem Unfall führen können.
Wie z.B. Bleitaschen welche nicht ordnungsgemäß angelegt wurden, Pressluftflaschen welche nicht, oder nicht komplett aufgedreht sind, Schnallen und Verschlüsse die nicht korrekt verschlossen sind uvm.
• Einsatz von redundanten Equipments
– Der Einsatz von redundantem Equipment ist kein reiner Bestandteil des Tec Tauchens, sondern beginnt schon mit dem Open Water Diver Kurs.
Mögliche Beispiele sind: Atemreglerschläuche, HD-Schläuche bzw. Inflator Schläuche und passendes Werkzeug am Tauchplatz mit zu haben, optimalerweise 2 Schneidewerkzeuge mit zu führen (ein Messer und einen Line Cutter), eine Reservemaske, bei Nachtauchgängen eine zweite Lampe dabei zu haben usw.
Dabei ist es jedoch wichtig seinen Verstand einzusetzen und das redundante Equipment auf das für den Tauchgang notwendige zu beschränken.
• Wahl der richtige Konfiguration
Es gibt viele Konfigurationen für verschiedenste Einsatzzwecke…
Die erste Frage stellt sich der Art des Tauchgangs.
Sind es ein Spaß Tauchgänge, Tauchgänge an Wracks oder in Höhlen, Dekompressionstauchgänge oder was auch immer..
Die zweite Frage stellt sich der benötigen Ausrüstungskonfiguration.
Ob nun Jacket mit Monoflasche, Doppelgerät mit oder ohne Stages, Sidemount oder SCR / CCR Kreislauftauchgeräte zu Einsatz kommen sollen.
Hier sollte dein Instructor dir bei der richtigen Wahl helfen indem er mit dir die einzelnen Vor- und Nachteile durchgeht.
• Standort von Notfall Equipment
– nur wenige Taucher führen ihre eigene Notfalltasche mit Sauerstoff und der gleichen mit, daher ist es umso wichtiger den nächsten Standort solcher Ausrüstung für den Notfall zu kennen, bzw. für einen etwaigen Notruf den ganauen Namen des Tauchplatzes zu kennen, damit die Rettungskräfte rasch am Einsatzort sind.
• Service der Ausrüstung
– mangelhaftes Service führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Tauchunfällen, da nicht nur das eigene Leben von einer gut funktionieren Ausrüstung abhängt, sondern im Notfall auch das Leben des Tauch Partners, ist eine regelmäßige Wartung der Ausrüstung dringend empfohlen.
• Gas Analyse bei Nitrox Tauchgängen
– Tauchen mit Atemgasen welche nicht analysiert wurden, oder unwissentlich verwendet werden können zu Unfällen führen.
Kontrolliere also die Flasche die du benutzt!
Du möchtest mehr Informationen, dann kontaktiere mich einfach per E-Mail unter office@scuba-instructor.at .
In diesem Sinne, wünsche ich euch weiterhin tolle und sichere Tauchgänge!