Heute möchte ich über das Thema Lampen schreiben.

Lampen sind nicht nur für Nachttauchgänge notwendig, sondern bieten obendrein eine gute Kommunikationsmöglichkeit und die Möglichkeit auch bei Tageslicht-Tauchgängen in kleine Spalten oder unter Steine zu leuchten um sich verbergende Lebewesen zu entdecken.

Doch welche Lampe ist die Richtige und worauf kommt es an?

Am Markt gibt es eine Vielzahl an Herstellern und Modellen, was natürlich die Auswahl erschwert.

 

Nachfolgend „beleuchten“ wir die wesentlichsten Unterschiede.

• Lampen mit integriertem Akku vs. Kabelverbundene Lampen mit Akkutank

• Lampen mit fixem Lichtkegel vs. verstellbarer Lichtkegel (zoombar)

• Lampen mit fixer Helligkeit vs. Lampen mit mehreren Helligkeitsstufen

 

Wann benötigt man eine Lampe?

Diese Frage ist für mich ganz klar, ein jeder Taucher sollte über eine hochwertige und gut funktionierende Lampe verfügen.

Egal ob bei Nachttauchgängen oder bei einem klassischen Tageslicht-Tauchgang, eine Lampe bietet weit aus mehr Möglichkeiten als einfach nur zu leuchten.

Was sollte meine Lampe können?

Aus meiner Sicht sollte eine Tauchlampe die 1,5 fache Brenndauer des geplanten Tauchgangs aufweisen, um nicht während dem Tauchgang zu versagen, auch wenn dieser ein paar Minuten länger dauert als geplant.

Auch eine Zoom-Funktion ist oftmals sehr praktisch, da man die Lampe somit für mehrere Einsatzzwecke verwenden kann, sei es für die Kommunikation oder als Zusatzlicht beim fotografieren.

Des Weiteren sollte die Lampe mit wiederaufladbaren Akkus ausgestattet sein, um einen anfallenden Batteriemüll zu reduzieren.

 

Wie hell sollte meine Lampe sein?

Hier ist klar zu sagen, stärker ist nicht immer besser!

Es kommt genau auf deinen Verwendungszweck an, z.B. in unseren heimischen Seen sind starke, nicht dimmbare Lampen eher von Nachteil, da man durch die Reflexion des Lichtes an den Schwebeteilchen im Wasser weniger sieht.

Dies ist so wie im Auto mit Fernlicht bei Schneefall, auch hier ist fast nichts mehr zu sehen, da man sich selbst blendet.

Im Meer bei glasklarem Wasser ist die natürlich kein Problem.

Des Weiteren kommt es darauf an, ob man die Lampe rein zum Sehen nutzt oder auch als Zusatzlicht zum fotografieren, bzw. zur Kommunikation bei Tageslicht-Tauchgängen.

Hier wirst du um eine gute Beratung nicht herum kommen.

 

Wo liegt der Vorteil bei Lampen mit Akkutank?

Ganz einfach gesagt, liegt hier der wesentlichste Vorteil durch den größeren Akku klar in der Brenndauer.

Zusätzlich bieten diese Akkutanks (je nach Verkabelung) die Möglichkeit die Lampe abzustecken und eine etwaige Heizung anzuschließen, somit sind diese Akkus vielseitiger einsetzbar.

Des Weiteren gibt es auch Akkutanks mit 2 Anschlüssen, bei denen eine Lampe und eine Heizung gleichzeitig betrieben werden kann.

Hier ist jedoch auf die Leistung des Akkutank zu schauen, da jede angeschlossene Komponente den Verbrauch erhöht.

 

Muss ich die Lampe während dem Tauchgang die ganze Zeit halten?

Nein, wenn Lampen nicht benötigt werden, ist es Sinnvoll diese mittels einem Karabiner (vorzugsweise Boltsnaps) am Jacket/Wing eingehängt zu lassen.

Zusätzlich gibt es sogenannte „Goodman Handle“ auf denen die Lampe montiert ist, welchen man sich über die Hand schiebt.

Dadurch hat man auch die Finger frei um Sachen greifen zu können.

 

Du möchtest mehr Informationen, dann kontaktiere mich einfach per E-Mail unter office@scuba-instructor.at .